Strukturelle Kosteneinsparungen von bis zu 40 % bei der Schmierung durch Zusammenarbeit mit Interflon

Schmiertechnische Instandhaltung: Effiziente Gestaltung bei Coca-Cola Europacific Partners

Im Werk von Coca-Cola Europacific Partners in Dongen wirkt sich jede unplanmäßige Stillstandszeit von nur fünfzehn Minuten erheblich auf die Produktion aus. Dieser Standort ist seit über 65 Jahren in Betrieb, und 85 % aller Getränke, die das Unternehmen in den Niederlanden verkauft, werden in Dongen hergestellt – Ausfallzeiten sind also schlichtweg keine Option.

Der Instandhaltungsleiterleiter Boy Huijberts weiß besser als jeder andere, wie entscheidend zuverlässige Wartung ist. Deshalb pflegt Coca-Cola Europacific Partners (CCEP) seit 25 Jahren eine Partnerschaft mit Interflon – eine Zusammenarbeit, die Kosteneinsparungen bei der schmiertechnischen Wartung von bis zu 40 % erbracht hat. Huijberts verfolgt eine klare Philosophie: „Wir verlängern nur einen Vertrag, wenn der Partner nachweislich Mehrwert schafft.“ Dieser Ansatz hat zu einer innovativen Zusammenarbeit mit Interflon geführt, die die Maschinenwartung auf ein neues Level gehoben hat.

Schmierung ist eine eigene Disziplin 

Bei CCEP wird die Schmierung als eigenständige Disziplin anerkannt. Das Unternehmen hat erkannt, dass die Schmierung von Maschinen viel zu wichtig ist, um es als Nebenaufgabe der Bediener zu behandeln. „Bediener sind hervorragend darin, die Produktionslinie am Laufen zu halten, aber die Schmierung selbst erfordert spezielles Fachwissen“, sagt Huijberts. Während CCEP seit Jahrzehnten Interflon Schmierstoffe verwendet, hat sich die Partnerschaft in den letzten Jahren zu einem vollständigen Vor-Ort-Schmierdienst entwickelt. Spezialisierte Interflon Schmiertechniker übernehmen nun alle periodischen Schmierarbeiten an den Maschinen, sodass das Team von Huijberts sich auf andere Kernaufgaben konzentrieren kann.

Sicherheit durch Schmierung als Dienstleistung 

Huijberts hat kürzlich einen Vertrag für Schmierungs-Dienstleistung mit Interflon erneuert. Im Rahmen dieses Vertrags übernehmen Interflon Experten alle Schmierungs-Wartungsarbeiten im Werk nach einem detaillierten Zeitplan, wobei alle Aktivitäten digital in einem prüfsicheren System dokumentiert werden.

„Interflon hat die Schmierungsarbeiten komplett übernommen. Wir wissen, dass die richtige Menge genau zum richtigen Zeitpunkt aufgetragen wird.“
— Boy Huijberts, Senior Manager Maintenance, CCEP Niederlande

Ein weiterer Vorteil ist die zentrale Ansprechperson für alles rund um Schmierstoffe – von der Beschaffung über die Lagerverwaltung bis hin zu Prüfberichten. „Nach den guten Ergebnissen haben wir die Zusammenarbeit verlängert“, sagt Huijberts. Mit anderen Worten: Die Vertragsverlängerung erfolgte erst, nachdem der Mehrwert eindeutig nachgewiesen wurde.

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Weniger Ausfallzeiten und geringere Kosten

Die Professionalisierung der Schmierwartung zeigt deutlich Wirkung. Unplanmäßige Ausfälle aufgrund unzureichender Schmierung gehören sind so gut wie ausgeschlossen. Alle Interflon Schmierstoffe sind mit der einzigartigen MicPol®-Technologie verstärkt, die den Reibungswiderstand deutlich reduziert und die Lebensdauer des Schmierfilms verlängert. In Kombination mit umfangreicher Automatisierung – etwa durch den Einsatz automatischer Schmierstoffspender (Interflon Single Point Lubricators) an Lagern und Ketten – hat dies zu einer Reduktion des Schmierstoffverbrauchs um etwa 80 % geführt.

Fließfett mit MicPol®-Technologie wurde auch an einer Vielzahl von Antriebssystemen bei CCEP eingesetzt. „Während wir früher das Getriebeöl alle zwei bis drei Jahre wechseln mussten, ist das gleiche Öl jetzt seit über einem Jahrzehnt im Einsatz“, erklärt Huijberts. Bei hunderten von Getrieben in Betrieb führen solche verlängerten Wartungsintervalle zu erheblichen Einsparungen bei Öl und Arbeitsaufwand.

Flexibler Umgang mit der Produktionsplanung

Das Werk in Dongen arbeitet mit einem dynamischen Produktionsplan. Täglich variiert die Verfügbarkeit der Produktionslinien für Wartungsarbeiten, abhängig davon, welche Getränke abgefüllt werden. „Oft erfahren wir erst einen Tag im Voraus, wann und wie lange eine Linie für Wartungsarbeiten außer Betrieb genommen werden kann. Manchmal muss eine geplante Schmieraufgabe kurzfristig verschoben werden, weil eine Charge noch nicht fertig ist“, erklärt Huijberts. Deshalb sei Flexibilität bei einem externen Partner unerlässlich, sagt er. Interflon stellt sich dieser Herausforderung: „Sie zeigen große Flexibilität und denken wirklich mit uns mit. Wenn eine Schmierfahrt von Dienstag auf Mittwoch verschoben werden muss, ist das nie ein Problem“, sagt Huijberts. Diese Agilität – in Kombination mit einer effektiven Koordination zwischen den Technikern von Interflon und den internen Wartungsplanern – ist entscheidend für eine erfolgreiche Zusammenarbeit in einer 24/7-Produktion.

Nachhaltige und prüfsichere Wartung

CCEP ist seit langem fest in Sachen Nachhaltigkeit und Lebensmittelsicherheit am Standort Dongen engagiert. In Zusammenarbeit mit Interflon wurde auch der Reinigungsprozess weiter professionalisiert. Um die Standards für Lebensmittelsicherheit zu stärken, hat das Wartungsteam auf NSF-zertifizierte Interflon Reinigungsmittel umgestellt – vollständig im Einklang mit den Nachhaltigkeits- und Qualitätsrichtlinien von CCEP. Dank Dosierdispensern werden diese Mittel jetzt effizient und präzise verdünnt, was die Reinigung verbessert.

Auch die Schmierpraktiken entsprechen vollständig allen relevanten Standards. Die verwendeten Schmierstoffe sind NSF-H1 zertifiziert, halal-, koscher- und vegan-zertifiziert sowie vollständig PFAS-frei. Unterstützt durch ein digitales Schmierlogbuch und entsprechende Zertifikate laufen Audits jetzt reibungslos und transparent. „Wir können genau nachweisen, was wann und warum verwendet wurde“, sagt Huijberts. „Das gibt uns Sicherheit – und unsere Kunden können sich darauf verlassen.“

Außerdem wird die Lagerung von Schmierstoffen und Reinigungsmitteln nach der 5S-Methodik neu strukturiert, um sicherzustellen, dass alles organisiert, sicher und vollständig auditfähig bleibt.

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Rat für andere Instandhaltungsleiter

Abschließend gibt Huijberts einen klaren Rat an seine Kollegen: „Bei der Verlängerung eines Vertrags sollte man nach Bereichen suchen, in denen man gemeinsam Verbesserungen erzielen kann – sei es bei Kostensenkungen, der Effizienz der Schmierung oder der Einhaltung gesetzlicher Vorgaben.“ Er empfiehlt: „Wählen Sie einen Partner, der den Mehrwert, den er verspricht, auch wirklich nachweisen kann.“

Dieser Ansatz führt nicht nur zu niedrigeren Kosten und größerer Zuverlässigkeit, sondern sorgt auch für Ruhe, Vertrauen und Kontrolle in einer komplexen Produktionsumgebung.

„Einen Vertrag zu verlängern ist niemals eine Formalität. Ich erwarte Verbesserungen – sei es bei geringeren Kosten, stärkerer Compliance oder effizienteren Arbeitsmethoden.“
Boy Huijberts, Senior Manager Maintenance, CCEP Niederlande

 

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